Dienstag, 27. März 2012

Zwei dicke Dinger.


Der Dienstag steht beim Saisonauftakt schon seit dem ersten Mal im Zeichen des Passo del Ghiffi, der nach ca. 11km eher flacher Anfahrt durch das Val Sturla in Borzonaca seinen Anfang nimmt. Die Besonderheit dieses Passes ist nicht nur seine landschaftliche Schönheit, sondern auch die extremen Steigungswerte in der 2. Hälfte. Bis zu 19% haben italienische Strassenbauer auf asphaltsparende Weise an den Hang geklebt! Bei 1084 Metern über dem Meer hat das Klettervergnügen ein Ende und eine rasante Abfahrt auf einer breiten, gut ausgebauten Strasse führt über den Passo del Bocco ins Taro-Tal und damit auch in die Emilia Romagna.
Der zweite Pass des Tages, der Passo della Capelletta, für mich ein Novum, überschreitet ebenfalls die 1000m-Marke, und ist bei weitem nicht so hart wie der Ghiffi. Grüne Wiesen säumen den flüssig zu fahrenden Anstieg auf 1082m, ein wenig erinnert die Landschaft an Allgäuer Almen...nur die Kühe fehlen, dafür liegt in den schattigen Stellen noch Schnee.
Neben der Kapelle, die dem Pass den Namen gab, stehen auf dem Kamm 4 Windräder – nicht unbedingt schön, aber angesichts der hier herrschenden Windverhältnisse sicher effizient.
Über einen ziemlich kaputten Höhenweg erreicht man den Passo di Cento Croci und bekommt wiederum eine Superabfahrt zurück nach Ligurien, wo nur noch ein winzige Gegenwelle hinter Varese Ligure den freien Fall zurück und an die Hotelbar kurzzeitig bremst.

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