Montag, 13. August 2012

Auf den Ofen gelockt

Heute steht dann endlich mal eine große Runde auf dem Plan: Der Ofenpass, 2150m hoch, liegt in der Schweiz, am nördlichen Ende des Münstertales. Eher dürftige Wetterprognosen bewegen mich, alle möglichen Klamotten in meinen Minirucksack zu stopfen, aber sowohl die Regenkluft als auch das Reservetrikot bleiben unbenutzt. Besser so als andersrum...Der Wind ist morgens gnädiger als gestern, flott schiebt er mich über den Reschenpass. Der Weg am Westufer des Sees entlang ist tiptop asphaltiert, nur einige kurze Stücke wurden ausgelassen, und eine Minibaustelle lässt mich die Geländegängigkeit meiner Rennschuhe testen: Geht...Danach geht es flott weiter zu Tal, der Weg wird immer steiler und auch noch schmaler. Irgendwann leitet der Track mich auf eine größere Strasse, und nach wenigen hundert Metern beginnt der Anstieg. An den hab ich mich richtig erinnert, anfangs harmlos, hinten raus gemeiner werdend. Spielkameraden sind nicht in Sicht, die zwei Jungs, die eine Zeit lang mein Hinterrad belagern, biegen in St. Maria ab zum Umbrailpass. Das ist aber kein Wunder, die meisten Leute fahren diese Runde andersrum, zum einen ist der Aufstieg einfacher, und die Abfahrt ist bedeutend spektakulärer. Ich mags halt lieber auf die harte Tour, und außerdem kenne ich die Gegenrichtung auch schon... Kurz vor der Passhöhe kündigt sich das anstrengende Endstück des Tages an: Ein kräftiger Wind bläst aus dem Tal, und so bleibt das auch bis zum Schluss. Aua. Die finale Norbertshöhe geht nach diesem Ritt bei weitem nicht so locker von der Hand wie zwei Tage zuvor...

Pics: https://plus.google.com/photos/104500526512582281551/albums/5776178905272011233?authkey=CJ_yhJmH3aWCigE

Track: http://connect.garmin.com/activity/210096986

1 Kommentar:

  1. super, Fähre mich Morgen zum Stifser bitte nicht in Grund und boden du Tier :))

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