Nach den großen Taten folgen kleinere.
Da der gestrige Berg doch noch in den Beinen steckt, werden heute
kleine Brötchen gebacken, Erstmal ausschlafen, dann gemächlich
frühstücken, ein Stündchen am Pool in der Sonne braten, noch ein
wenig Materialpflege, gegen halb eins sitzen wir auf den Rädern.
Heute führt unser Weg schlicht
nordwärts aus der Stadt. Auf dem Weg sind wir am ersten Tag schon
zurückgekommen. Die Straße steigt sanft an, selten mehr als 5%, bis
zum Stausee bei Akrounta, danach wird es etwas heftiger, das
Asphaltband beginnt sich zu schlängeln, Kehre an Kehre geht es –
mal wieder bei strahlendem Sonnenschein – jetzt mit gewohnteren
Steigungswerten zwischen 7 und 9% weiter.
Trotz der
gestrigen Strapazen sind die Beine recht gut, flüssig nähert sich
der heutige Höhepunkt bei 676m. Eine Zwischenabfahrt führt uns nach
Arakapas, wo alle Pläne, die Runde noch etwas nach Norden
auszudehnen, wegen mangelnder Bekleidung verworfen werden. In der
Höhe ist es denn doch etwas frisch, so ohne Unterhemd und
Windweste unter der Privatwolke am Berg...
Also rechts abbiegen, Eptagonia heisst
das vorläufige Ziel. Hier gibt es ein weiteres Mal leckeren
zypriotischen Kaffee nebst der offensichtlich obligatorischen
Zitrusfrüchte, heute Mandarinen, und einem Stapel Kekse für
lächerlich erscheinende 2€.
Der weitere Weg ist auch schon bekannt,
am zweiten Tag unseres Zypernaufenthalts sogar als Hin- und Rückweg.
Macht nix, der ist schön genug um öfter gefahren zu werden, zumal
ja die ziemlich geniale Abfahrt von Kellaki bis fast ins Meer noch auf uns
wartet.
Ein von Nina erdachter Weg lässt dieses Mal allerdings die
Küstenstraße links liegen, auf welligem Geläuf gibt es noch
einiges an Extra-Höhenmetern, und ein Rämpchen mit 14% hat sich
auch noch eingeschlichen.
Alles in Allem „nur“ 55km, aber
immerhin doch etwas über 1200hm
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