..auf der ersten Radrunde des
spätherbstlichen Ausfluges ins 17. Bundesland.
Nach unspektakulärer Anreise am
Sonntag bremst ein altersschwacher Stromadapter heute unseren
Tatendrang: Der Kühlschrank war ohne Energie und alles was noch drin
war, begrüsst uns in zwei Sprachen, muss aber nichtsdestotrotz
entsorgt werden. Also erstmal zum Supermercado, Lebensmittel
nachfassen, dann zum Elektrofritzen, einen neuen Adapter shoppen. Und
danach noch ein wenig Reinigungsarbeit am Kühlschrank verrichten...
Danke Nina!!!
Die Räder habe ich am Sonntag schon
zusammen gebaut, also ist da auch kein Handlungsbedarf mehr, außer
aufpumpen und Kette ölen – meine Heldentaten des Vormittags...
Um 13:00 kommen wir endlich los. Die
Sonne scheint aus allen Knopflöchern, wir starten in Kurz-Kurz, ist
doch klar. Der Weg führt uns auf der komplett neu gemachten Strasse
von Llucmajor über Porreres bei sanftem Wind Richtung Felanitx, wo
die erste Bergprüfung des Tages schon aus der Ferne erkennbar ist:
Das Kloster Nr. 1 Santuario de Sant Salvador mit 510m über dem Meer.
Die Fernsicht ist heute wirklich
phänomenal, das man von dort die Nachbarinsel Menorca und das ganze
Tramuntana-Massiv kristallklar sehen kann, hat man nicht oft. Ich bei
meinem mittlerweile 8. Mallebesuch zum ersten Mal...
Auf der Abfahrt wünsche ich mir
mehrere Dinge: Eine Windweste wär toll, auf den im Schatten
liegenden Teilen der Strasse ist es doch kühler als erwartet. Ein
Mallorquiner, der mit einer Kehrmaschine eine Stunde VOR der Abfahrt
die Strasse fegt. Dank vieler kleiner Steinchen bleibt jedes
Sicherheitsgefühl auf der eh schon recht winkligen und unrhythmischen
Passage aus.
Schon sind wir auf dem Rückweg, eine
sehr hübsche, uns bislang unbekannte Strasse führt uns Richtung
Montuiri, leider geht die zweite Hälfte davon parallel zur Autobahn
Palma-Manacor, hat dafür aber einige fiese, kleine Rampen im Gepäck.
Von Montuiri geht es dann schon Richtung Randa, auch ein Klassiker,
wo die Sammlung an Klöstern gleich um DREI aufgestockt wird. Der
Anstieg ist hinlänglich bekannt, die Sicht vom Gipfel immer wieder
atemberaubend – ich glaube, hier hab ich mich vor über 8 Jahren in
diese Insel verliebt.
Die Abfahrt gestaltet sich ähnlich
erfrischend wie die vom Sant Salvador, aber der Randa ist schließlich
Hausberg, und so bin ich nach kurzer Zeit am Domizil zurück.
Nach Dusche und Tee gibt es einen Berg
Nudeln, während der Kamin für wohlige Temperaturen sorgt...
So kann das weitergehen!!!
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