Sonntag, 15. April 2012

Santiago de Chile


11.4. Nach einem ereignisfreien Flug landete die A340 bei strahlendem Sonnenschein in Santiago. Ich hatte eine angenehme Nacht, da der Flieger nicht ausgebucht war und ich mich auf zwei Plätzen ausbreiten konnte. Am Flughafen musste ich noch ein wenig warten, bis unser Gastgeber Marco am Terminal ankam, um mich abzuholen. Der hatte schon Bettina und Ole an Bord, die etwas schneller als gedacht in der chilenischen Hauptstadt eingerollt waren. Der nächste Weg führte uns in die Fahrradladenstrasse „San Diego“, da Bettina neues Schuhwerk benötigte. Ein Laden am nächsten, recht gut sortiert, natürlich einiges an unbekanntem Zeug aber keine echten Überraschungen. Einmal um die Welt geflogen, um dann wieder im Fahrradladen zu stehen...:-)
Marco hatte noch was zu arbeiten, also gingen wir erst mal auf Nahrungssuche und mit zwei Empanadas und einem Bier hatte ich meine erste Mahlzeit ausserhalb Europas.
Noch einige erste Handgriffen am Arbeitsgerät, dann war es schon dunkel, und Marco führte uns in ein Restaurant, wo es FLEISCH ( das kleinste Steak 400gr.) und andere Leckereien gab.
Wieder zuhause, wurde noch bis tief in die Nacht gequatscht, bevor der Jetlag seinen Tribut zollte.

12.4. Nach den Völlereien gestern war das Frühstück erst sehr spät nötig, der Rest des Tages drehte sich hauptsächlich um die Räder. Nach 9000km war einiges an Instandsetzungsarbeiten fällig, für die Ersatzteilversorgung war mein Gepäck weit über die Gewichtsgrenze von 23 kg angewachsen...
Abends wurde zuhause gekocht, danach gings noch in eine Rockbar, wo es zu Bier aus 1Literflaschen Metallica in Originallautstärke gab. Schön...

13.4. Ausschlafen, Frühstück, Sightseeing Downtown Santiago City, sicher nicht die schönste Stadt der Welt, noch sehr europäisch geprägt, aber durch Dauersmog recht schmuddelig, was aber keinen stört. Überall liegen streunende Hunde auf der Strasse rum und pennen. Petrus hielt für die Besucher Santiagos eine Überraschung bereit: Der erste Regen seit Monaten reinigte zwar die Luft, verwandelte die Stadt allerdings in eine Rutschbahn.
Am Abend zaubert Marco einen sauleckeren Fischsalat namens Ceviche , und zum vorläufig vorletzen Mal schlafe ich in einem Bett...

15.4. Früh aufstehen hat auch was, so kann man Blog schreiben...Heute wird die Packordnung perfektioniert und nachmittags besuchen wir einen Freund von Marco, der ein Haus mit Pool, Lehmofen im Garten und anderem Luxus etwas ausserhalb von Santiago hat. Eine weitere Schlemmerei zeichnet sich ab...
Morgen bringen wir Ole noch zum Flughafen, und dann geht es endlich aufs Rad. Die ersten zwei Etappen werden uns ans Meer nach Valparaiso und Vina del Mar, dem Saint Tropez Chiles bringen.
An dieser Stelle ein Riesen-DANKESCHÖN an Marco, der uns aufgenommen hat, als wären wir Sandkastenfreunde.

Noch ein paar Bilder:

4 Kommentare:

  1. Hi Robby, bisher gehts ja nur ums Essen ;-) ;-) ..jetzt wollen wir aber "Leistungen" sehen !

    Viel Glück und schöne Eindrücke !

    Gruss
    Mona und Lutz

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  2. "...der uns aufgenommen hat, als wären wir Sandkastenfreunde" - schön geschrieben! Guten Start wünsche ich Euch, seien alle Begegnungen freundlich.

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  3. Du Genießer! Mach endlich was - fürn knackigen Po und so... ;o)

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  4. gefällt mir jut, bitte mehr davon! viel Spass...

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