11.4. Nach einem ereignisfreien Flug
landete die A340 bei strahlendem Sonnenschein in Santiago. Ich hatte
eine angenehme Nacht, da der Flieger nicht ausgebucht war und ich
mich auf zwei Plätzen ausbreiten konnte. Am Flughafen musste ich
noch ein wenig warten, bis unser Gastgeber Marco am Terminal ankam,
um mich abzuholen. Der hatte schon Bettina und Ole an Bord, die etwas
schneller als gedacht in der chilenischen Hauptstadt eingerollt
waren. Der nächste Weg führte uns in die Fahrradladenstrasse „San
Diego“, da Bettina neues Schuhwerk benötigte. Ein Laden am
nächsten, recht gut sortiert, natürlich einiges an unbekanntem Zeug
aber keine echten Überraschungen. Einmal um die Welt geflogen, um
dann wieder im Fahrradladen zu stehen...:-)
Marco hatte noch was zu arbeiten, also
gingen wir erst mal auf Nahrungssuche und mit zwei Empanadas und
einem Bier hatte ich meine erste Mahlzeit ausserhalb Europas.
Noch einige erste Handgriffen am
Arbeitsgerät, dann war es schon dunkel, und Marco führte uns in ein
Restaurant, wo es FLEISCH ( das kleinste Steak 400gr.) und andere
Leckereien gab.
Wieder zuhause, wurde noch bis tief in
die Nacht gequatscht, bevor der Jetlag seinen Tribut zollte.
12.4. Nach den Völlereien gestern war
das Frühstück erst sehr spät nötig, der Rest des Tages drehte
sich hauptsächlich um die Räder. Nach 9000km war einiges an
Instandsetzungsarbeiten fällig, für die Ersatzteilversorgung war
mein Gepäck weit über die Gewichtsgrenze von 23 kg angewachsen...
Abends wurde zuhause gekocht, danach
gings noch in eine Rockbar, wo es zu Bier aus 1Literflaschen
Metallica in Originallautstärke gab. Schön...
13.4. Ausschlafen, Frühstück,
Sightseeing Downtown Santiago City, sicher nicht die schönste Stadt
der Welt, noch sehr europäisch geprägt, aber durch Dauersmog recht
schmuddelig, was aber keinen stört. Überall liegen streunende Hunde
auf der Strasse rum und pennen. Petrus hielt für die Besucher
Santiagos eine Überraschung bereit: Der erste Regen seit Monaten
reinigte zwar die Luft, verwandelte die Stadt allerdings in eine
Rutschbahn.
Am Abend zaubert Marco einen
sauleckeren Fischsalat namens Ceviche , und zum vorläufig vorletzen
Mal schlafe ich in einem Bett...
15.4. Früh aufstehen hat auch was, so
kann man Blog schreiben...Heute wird die Packordnung perfektioniert
und nachmittags besuchen wir einen Freund von Marco, der ein Haus mit
Pool, Lehmofen im Garten und anderem Luxus etwas ausserhalb von
Santiago hat. Eine weitere Schlemmerei zeichnet sich ab...
Morgen bringen wir Ole noch zum
Flughafen, und dann geht es endlich aufs Rad. Die ersten zwei Etappen
werden uns ans Meer nach Valparaiso und Vina del Mar, dem Saint
Tropez Chiles bringen.
An dieser Stelle ein Riesen-DANKESCHÖN
an Marco, der uns aufgenommen hat, als wären wir Sandkastenfreunde.
Noch ein paar Bilder:
Hi Robby, bisher gehts ja nur ums Essen ;-) ;-) ..jetzt wollen wir aber "Leistungen" sehen !
AntwortenLöschenViel Glück und schöne Eindrücke !
Gruss
Mona und Lutz
"...der uns aufgenommen hat, als wären wir Sandkastenfreunde" - schön geschrieben! Guten Start wünsche ich Euch, seien alle Begegnungen freundlich.
AntwortenLöschenDu Genießer! Mach endlich was - fürn knackigen Po und so... ;o)
AntwortenLöschengefällt mir jut, bitte mehr davon! viel Spass...
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