...sind uns
versprochen. So lautet zumindest das Briefing zur heutigen Etappe:
Rauf auf den Arber, dann noch ein Zacken, Abfahrt, dann ist der Drops
gelutscht, ein Flußtal lang, fettich. 180Km, 1730hm. Soweit die graue
Theorie.
Nach dem Aufbruch vom Bayerischen Hof, über den ich mich
jetzt nicht weiter ereifern werde, ist das auch fast so wie
angekündigt. Rauf auf den Arber, dann noch ein Zacken, Abfahrt (sehr
geil!!!). Aber dann stellt sich heraus, das der heutige Track wohl
mit minderwertigem Datenmaterial kreiert ist, weil, das versprochene
Flußtal stellt sich als eine Sammlung gemeiner Wellen heraus, die
ordentlich Körner kosten. Das Einzige, was da fließt, ist reichlich
Regenwasser den gestählten Radsportlerleib herab, ein
meteorolgischer Wiedergutmachungsversuch für die Hitzeschlachten der
vergangenen Woche.
Nach der
Mittagspause hört das Gepladder dann erstmal auf, aber Hose und
Schuhe sind gründlich durchgeweicht. Dafür kommt jetzt ein Flußtal.
Das der Donau, die hier noch ziemlich handlich aussieht, etwa wie die
Elbe bei Magdeburg. Dann, wer hätte damit rechnen können, noch ein
paar Wellen. Und nochmal Regen. Und noch ein paar Wellen. Dann noch
ein Flußtal, das des Inn, an dieser Stelle schon ein mächtiger Strom. Und noch ein paar Wellen. Und Gegenwind. Die Moral der Truppe ist phenomenal.
Nach 186km und
2350hm sind wir in Burghausen, So geht die Praxis...
Hat aber trotzdem wieder Spaß gemacht.
Nur wird der letzte Abschnitt des Tages, ca. 15km vor dem Ziel leider durch einen bösen Sturz in Gruppe 3 überschattet, wobei
sich eine Teilnehmerin das Schlüsselbein bricht und ein Anderer mit
Gesichtsverletzungen ebenfalls ins Krankenhaus muss.
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