Der Dienstag steht beim Saisonauftakt
schon seit dem ersten Mal im Zeichen des Passo del Ghiffi, der nach
ca. 11km eher flacher Anfahrt durch das Val Sturla in Borzonaca
seinen Anfang nimmt. Die Besonderheit dieses Passes ist nicht nur
seine landschaftliche Schönheit, sondern auch die extremen
Steigungswerte in der 2. Hälfte. Bis zu 19% haben italienische
Strassenbauer auf asphaltsparende Weise an den Hang geklebt! Bei 1084
Metern über dem Meer hat das Klettervergnügen ein Ende und eine
rasante Abfahrt auf einer breiten, gut ausgebauten Strasse führt
über den Passo del Bocco ins Taro-Tal und damit auch in die Emilia
Romagna.
Der zweite Pass des Tages, der Passo
della Capelletta, für mich ein Novum, überschreitet ebenfalls die
1000m-Marke, und ist bei weitem nicht so hart wie der Ghiffi. Grüne
Wiesen säumen den flüssig zu fahrenden Anstieg auf 1082m, ein wenig
erinnert die Landschaft an Allgäuer Almen...nur die Kühe fehlen, dafür liegt in den schattigen Stellen noch Schnee.
Neben der Kapelle, die dem Pass den
Namen gab, stehen auf dem Kamm 4 Windräder – nicht unbedingt
schön, aber angesichts der hier herrschenden Windverhältnisse
sicher effizient.
Über einen ziemlich kaputten Höhenweg
erreicht man den Passo di Cento Croci und bekommt wiederum eine
Superabfahrt zurück nach Ligurien, wo nur noch ein winzige
Gegenwelle hinter Varese Ligure den freien Fall zurück und an die
Hotelbar kurzzeitig bremst.
Der Link zum Track:
Der zu den Bildern:
Daumen hoch...
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